Michael Disqué
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein toter Baum, den Michael Disqué aus seinen Einzelteilen zusammengesetzt hat. Er ist Ausgangs- und Endpunkt der Arbeit am Gelben Heft 14.02.20 – 18.10.20 und den darin enthaltenen Fragen und Fotografien. Sie kreisen um den Glauben und das Sehen, das Spiel mit dem Sichtbaren und Unsichtbaren, dem Umgang mit Erinnerungen und ihren Lücken. In seiner Fragmentarität und Roheit verkörpert der Baum den scheinbar paradoxen Versuch, Disqués Schauen und Denken in Form eines Heftes zu verbinden.
Sieht das Auge des Menschen nur das, was es sehen kann, und lehnt sich so das Unsichtbare an das Sichtbare an? (nach Christian Lehnert)